Im Gegensatz zur Nagelschere wird beim Nagelknipser die betroffene Nagelfläche in Einem „abgeknipst“. Durch die gleichmäßige Druckverteilung ist der überschüssige Nagelteil mit einem Ruck entfernt. Der Knipser, auch Nagelclip, muss daher nur einmal korrekt angesetzt werden, um den Nagel zu entfernen. Risse werden dadurch zusätzlich vermieden. Aufgrund des hohen Druckaufbaus und dem Abtrennen einer großen Nagelfläche ist auf ein genaues Ansetzen des zangenartigen Instrumentes zu achten. Ein weiterer Nachteil gegenüber der Nagelschere besteht in der fehlenden Feinheit für das Abtrennen von feinen Nagelstellen.
Nagelknipser im Überblick
Varianten und Ausstattung
Wie alle Maniküre-Einzelteile gibt es grundlegende qualitative Unterschiede in der Verarbeitung. Zu achten ist auf rostfreien Stahl und womöglich satinierter Oberfläche. Einige Nagelknipser können mit einem Nagelfang einen Mehrwert bieten, sodass sich die Nägel nicht überall im Raum verteilen. Gerade für Nagelstudios mit hohen Pflegebedarf eine sinnvolle Alternative. Da Metall vom Grund auf eher rutschig ist eignet sich für vorsichtige ein Modell aus Kunststoffverarbeitung und speziellem Griff. Je besser der Stahl und die Verarbeitung, desto besser sind in der Regel auch die Schnittflächen.
Der Druckaufbau wird über einen Hebel durchgeführt, der zur Anwendung gedreht werden muss. Optional verfügen einige Nagelknipser über einen Nagelreiniger, der ebenfalls durch Drehung für die Verwendung bereitgestellt wird.
Nagelknipser kosten zwischen 5€ und 30€.